Gewandtheit
Die Gerätearbeit dient dazu, Körpergeschick und Koordinationsfähigkeit des Hundes bestmöglich zu entwickeln und zu fördern.
Der Hund lernt, sich über schmale, schwingende und kippende Bretter, über Leitern oder durch Kriechtunnel und Röhren zu bewegen. Hierüber wird die Trittsicherheit in Trümmern gefördert und das Vertrauensverhältnis zwischen Hund und Hundeführer verbessert.
Schließlich wird von ihm später erwartet, sich sicher auf unebenen und unsicheren Untergründen und Belägen bewegen zu können und den für ihn sichersten Weg vom gefährlichen zu unterscheiden. Dies ist vor allem im Bereich der Trümmer eine wesentliche Grundlage für eine zuverlässige Sucharbeit.
Ein weiteres wichtiges Lernfeld besteht im Heranführen des Hundes an verschiedenste Ablenkungen und unangenehme Nebenerscheinungen wie Feuer, Rauch und Lärm von Bergungsgeräten – auch bei solchen Belastungen muss der Rettungshund mit Ruhe und Sicherheit seine Bewegungen koordinieren und seinen Suchauftrag später zuverlässig ausführen.
Bei der Gerätearbeit gilt grundsätzlich:
Je jünger der Hund, desto vorbehaltloser wird er auf die unterschiedlichsten Geräte zugehen und das Passieren der Geräte lernen.